Unterschiedliche Achsübersetzung?

  • Ich hole mal etwas aus.


    Nach der Höherlegung hat mein Freundlicher offensichtlich die Spur vorne nicht richtig eingestellt. Die Reifen laufen auf der Außenseite deutlich mehr ab (BF Goodrich AT K02, nach 6000 km 4 mm außen, 8 mm innen). Der Umstand ist nicht so tragisch, da es die alten Räder vom Vorgänger sind und ich sowieso die Reifen / Räder diesen Sommer wechseln wollte. Auf der Hinterachse ist soweit alles gut, gleichmäßig abgefahrenes Profiel, ca. 7 - 8 mm.


    Meine Wunschräder für meinen V6er sind aber erst ca. im September lieferbar. Eine Achsvermessung mit Spur- Sturzeinstellung vorne müßte aber dringend gemacht werden. Das sollte jedoch mit neuen Reifen bzw. Rädern erfolgen.


    Um die "Nebenkosten" so gering wie möglich zu halten war nun mein Gedanke nur auf der Vorderachse neue Reifen (ebenfalls BF Goodrich AT K02) montieren und dann die Spur einstellen zu lassen.



    Jetzt die Fragen über Fragen :huh: :kopfkratz2:


    Hat der permanente Allrad eine unterschiedliche Achsübersetzung vorne und hinten?
    Drehen die Räder auf der Vorderachse einen Tick schneller als auf der Hinterachse?


    Rein rechnerisch ist der Abrollumfang bei neuen Reifen 25 mm länger als bei meinen gebrauchten hinten. Greift bei diesem Unterschied schon die Elektronik ein?
    Was wäre besser, die "Neuen" auf der Vorderachse oder auf der Hinterachse oder ist das egal, wenn es denn überhaupt gehen sollte?


    Danke mal im Voraus, euere Meinung ist mir wichtiger als die des Reifenhändlers ;)

  • Hallo Fenris
    Wo find ich die anderen Spur und Sturz Werte?
    Ich hab bei meinem auch beobachtet das die Reifen aussen stärker abgefahren sind als innen.
    Zwar nicht so extrem wie bei Uro aber man sieht es!
    Da ich Ende Mai vorne neue Stossdämpfer bekomme und rundrum neue Reifen wären die anderen Werte interessant!


    Lg und hoffe man sieht sich bald wieder

  • Spureinstellen und Spureinstellen sind wohl zwei Paar Stiefel.


    Bei der Höherlegung bekommt die Spur auf der Vorderachse in der Regel einen positiven Sturz und eventuell auch eine Vorspur. Das bedeutet, dass sich die Außenseiten des Reifens mehr abfahren als innen. Auf der Hinterachse ist das Problem nach der Höherlegung nicht so gravierend.


    Die Korrektur geht mit einfacheren "Hilfsmitteln" in jeder Werkstatt oder auf einem professionellen Messtand mit Protokollausdruck, den nicht jede Werkstatt hat (so auch mein Freundlicher) . Meine Werkstatt sagt, dass sie die Spur nach dem Höherlegen eingestellt haben, was ich denen auch glaube. Aber eben nicht richtig, denn die Reifen sprechen eine andere Sprache :( (ich hatte weder eine Rechnung noch ein Meßprotokoll von einer externen Achsvermessung). Die paar Euro mehr sollte man aber investieren, es zahlt sich aus.


    Wie gesagt, bei mir nicht so tragisch, da ich die Räder sowieso wechseln wollte und es sich ja um die Räder des Vorgängers (265/65 R18) handelte (die aber gleichmäßig abgefahren waren).


    Wenn die Räder erst mal so schlimm abgefahren sind wie bei mir jetzt, nutzt eine Achsvermessung mit diesen Rädern nix, da das Fahrzeug schon grundschief auf dem Meßstand steht. Deshalb meine oben gestellte Frage ob ich nur auf einer Achse beim Permanenten die Räder neu aufziehen kann, ohne dass es Schäden im Ausgleichsdiff. gibt. Sollte zumindest bis Herbst, wenn die neuen Räder (265/70 R17) kommen, halten.


    Da sich die Zollgröße der Felgen ändert kann ich die neuen Reifen nicht übernehmen. Der Reifenhändler möchte natürlich lieber vier neue Reifen verkaufen ;)


    PS: hoffe auch, dass mal wieder ein Treffen stattfinden kann und man sich wieder persönlich sieht.

  • Ich mache jetzt doch vier neue Pneus drauf, meine neuen Wunschräder müssen leider noch länger warten :( Nächste Woche: neue Reifen und Achvermessung, werde berichten.


    Die Frage der unterschiedlichen Achsübersetzung wäre für mich trotzdem interessant. Ich habe keine Ahnung wen ich da sonst noch fragen könnte.