Airlineschienen

  • Moin. Ich möchte in meinem Gepäckabteil zur Abtrennung bzw. Ladungssicherung ein paar Airlineschienen anbringen lassen. Je eine seitlich und 2 am Boden mit 1m Länge sollten ausreichend sein, oder?
    Ich würde die halbrunde Form bevorzugen. Habt ihr vielleicht ein paar Bilder von einem derartigen Einbau in eurem Amarok?
    Danke Sven

  • Mir war der Aufwand mit dem Innenkotflügel ausbauen zu groß. Ich habe mich für Alu-Pressmuttern entschieden. Super Sache, man benötigt allerdings dafür ein Spezialwerkzeug.

  • Hallo,


    ich hätte eine Frage an diejenigen, die schon Airlineschienen eingebaut haben:


    da ich meine evtl. auch mit Nietmuttern einbauen will, würde mich interessieren,
    welche Wandstärke die Bleche an Stirn, Seite und Boden haben.


    Und welches Material der Nietmuttern haltet Ihr für sinnvoller? Verzinkter Stahl
    oder Alu? Auf Edelstahl würde ich auf Grund der in anderen Threads beschriebenen,
    ungünstigen Materialkombinationen (galvanische Korossion) eher verzichten.


    Außerdem wüsste ich gerne, ob jemand eine ähnliche Anleitung zum Einbau der
    Schienen auf dem Laderaumboden hat, wie die für die Seitenwand-Montage?


    Danke und Gruß,
    Sven.

  • Hi,
    ich stehe auch vor der Frage "Kleben, Nieten, Schrauben". Und für mich steht fest: ordentlich verklebt wird auf jeden Fall (Tec 7 oder SIka). Nietmuttern will ich nicht verwenden, da diese ein "planes Aufliegen" der Schienen nicht zulassen. Es gibt jedoch auch Senkkopf Nieten, über die ich ernsthaft nachdenke. Natürlich ist auch hier die Frage der zu erwartenden Materialstärke und Metall-Kombination nicht unerheblich.


    LG
    Eva

  • Hi Eva,


    das plane Aufliegen der Schienen ist mir natürlich auch wichtig.
    Aus dem Grund habe ich auch schon überlegt, Senkkopf-
    Nietmuttern zu verwenden. Am liebsten die High Torq von Heyman.
    Nur habe ich bis jetzt keine Bezugsquelle für die Teile gefunden ?.


    Bezüglich des Verklebens gebe ich Dir völlig recht. Für mich wird es
    höchstwahrscheinlich Sika werden, da ich das schon von meinem
    Wohnwagen kenne und damit sehr zufrieden bin.


    Wenn Du Ideen hast oder eine Bezugsquelle hast, lass es mich wissen.


    Grüße,
    Sven.

  • Wenn man ne Beschichtung hat ist das kleben nicht das beste.


    Senkblindnieten M6 oder grösser ist bei einer Blechstärke von 1mm auch nicht zu empfehlen. Das Bohrloch würde zu gross werden und die Blindniete könnte nach innen durchrutschen. Oder ohne hintergebaute Unterlegscheibe nicht halten.


    Ich habs sogemacht:


    1mm Aluminiumblech in der grösse der Schiene, Löcher für die Blindnieten bohren und das ganze als unterlagscheibe sandwichen.


    Sorry Bilder sind ein bisschen unscharf.

  • Vielen Dank schon mal an alle für Eure Nachrichten und Ideen.
    Ich denke, ich werde dank Eurer Tipps einegute Lösung hinbekommen.


    Das einzige was mich jetzt noch interessieren würde: welches Material
    für die Nietmuttern habt Ihr verwendet? Alu oder Stahl verzinkt?


    Gruß,
    Sven.

  • Ääh, was Is der Vorteil an Nietmuttern??
    Also, klar. Mann muss nicht von der Gegenseite dran um zu verschrauben.
    - Bringt aber nix, wenn Ihr da eh unterlegscheiben gegen machen wollt.
    - Sabiler als eine normale Niete ist es auch nicht.
    - wenn man die Leisten hinterher wieder abmachen möchte hat man die Löcher genauso drin wie wenn man bohrt und schraubt.


    Also vom Prinzip reichen ja 6er schrauben. Daher reichen hab ich an den Stellen wo man nicht Schrauben konnte einfach 6,5er Stahlnieten (HUK-Nieten) genommen. Die kann man ebenso mit U-Scheiben hinterlegen und wie beim schrauben, ist man auch bündig am Blech.


    Ich hab aus zwei Gründen zusätzlich verklebt:
    - Hauptgrund ist das verfugen der Kanten die bleiben. Weniger dreck der sich sammelt. (Übrigens gibt es auch Plastik-Abdeckungen für die Leisten, damit in die Zurrleisten auch kein Dreck kommt)
    - zusätzlicher Halt. ;) falls die 6er Schrauben nicht halten :D :D :D


    Um auf die Fragen von Trucker-Sven zurück zu kommen:
    - die materialstären müssten alle zwischen 1-3mm liegen.
    - ich würde keine Alu sondern Stahlnieten nehmen (bei HUK-nieten sowie Nietmuttern)
    - Anleitung gibt es soweit ich weiß nicht. Braucht man aber nicht wirklich. Plastik-Radkästen ausbauen, dann geht's einfacher. + Tankdeckel ausbauen. Bei den Bodenleisten nur achtgeben, dass man keine Leitungen anbohrt. (Hülsenbohrer verwenden oder 8er-Muttern mit Kreppband fixieren bis nur noch 5mm der Bohrspitze übrig sind.)


    Machts gut.
    Der Sick

  • Mit Nietmuttern muss ich am Auto nicht ein Teil demontieren.


    Und ich kann die Schienen in einer halben Minute demontieren. Ich befestige dort auch 35mm C-Profil.
    Deshalb kein Kleber, POPnieten und nur Schrauben an die ich von oben ran kann.

  • Theoretisch ja, praktisch weiß ich immer ganz gern was hinter meinen Löchern so ab geht, sonst bohrt man sich nämlich irgendwo rein. Besonders beim Tankstutzen Vorsicht!
    Aber kein Problem, jedem wie er meint, is en Argument.


    Ich erinnere mich da immer an ne Begebenheit aus meiner Lehre: :D mein Chef sacht noch: Gib acht auf das Kabel in der Stoßstange... Und ich hab soooo vorsichtig gemacht. Bohrhülse, vorsichtig gebohrt... und was war?!? Treffer!!! Ich hab mich sooo geärgert. :D


    Und wenn du wechseln können willst is das auf jeden fall en Argument. Da hab ich nicht dran gedacht. :) Was machst du dann mit den C-Schienen? Führungsschienen für Irgendwas?!?

  • Habe sehrwohl geschaut damit ich nichts anbohre.
    Wenn Du meine Bilder anschaust, siehst du dass ich komische Abstände habe, auch am schluss ist keine Schraube. Das kommt daher das ich die Träger unter der Pritsche ausgemessen habe damit ich sie nicht treffe beim bohren.


    An den seiten habe ich mit einer Inspektionskamera reingeschaut.


    Berufsbedingt (Elektriker) habe ichs mit Kabeln und so schon recht im griff, ich weis wie es knallt wenn man die erwischt (400 Volt Abteilung).


    Ja die C-Profile sind für ein Schlitten system mit einer Ladeplatte. Die wird aber nur sehr selten für Bobinen (Kabelspulen über Ø100cm) genutzt.