Single Cab Ladefläche auf Double Cab ?

  • Hallöchen Gemeinde,


    ich werde nächstes Jahr den Amarok von meinem Bruder übernehmen. Es ist ein schönes Auto nur stört mich bei dem Double Cap die kurze Ladefläche.


    Nun gibt es die Firma Veth aus den Niederlanden die den Amarok auf XL bzw. XXL umbauen. Gefällt mir sehr gut nur stört mich dort die Sicke bei der Ladeflächenverlängerung.


    Jetzt war meine Überlegung den Rahmen verlängern zu lassen und zwar so, das die Ladefläche vom Single Cap drauf passt. Sollte rein theoretisch und bestimmt auch praktisch machbar sein. Hat da einer schon einer Erfahrung mit gemacht bzw. kann mit einer sagen ob das überhaupt machbar ist, da ja die Stirnseiten der beiden Ladeflächen unterschiedlich sind.



    Beste Grüße,


    Falk

  • Dass der verlängerte Amarok an der HA keine normalen Federn mehr hat, sondern NUR NOCH Luftfedern ist dir bekannt?


    Und dass das Fahrwerk derart beschxxxxxxxx ist dass man dann mit einer aufgesattelten Wohnkabine praktisch nicht mehr fahren kann auch?



    Ich bin mir fast sicher dass es nur diese eine Verlängerung gibt, denn einen Fahrzeugrahmen zu verlängern ist alles andere als trivial. Die dann notwendigen Prüfungen sprengen den Rahmen eines Einzelumbaus.
    Wenn deine Pritsche auf diese Verlängerung (+ 30 cm) passt, gut. Wenn nicht muss die Pritsche passend gemacht werden, denn der Umbau wird zu 99,99% nicht geändert.
    Abgesehen davon ist noch die Frage ob ein älterer gebrauchter Amarok überhaupt zum Umbau angenommen wird.


    Und mal so ganz nebenbei, dir ist klar dass wir da von Kosten im 5(fünf)stelligen Bereich reden? Ist der aalte Amarok das überhaupt noch wert?

  • Danke dir no tracks.


    Das mit der Luftfederung war mir so nicht bekannt. Würde mich aber so nicht stören.


    Ich möchte keine Wohnkabiene hinten drauf haben, möchte nur eine längere Ladefläche und somit mehr Platz für Transportgüter.


    Wenn ich mir die Maße der Single Cap Ladefläche anschaue, hat die die gleichen wie die Ladefläche von dem XXL Umbau.


    Der Preis dafür ist mir bewusst. Bis jetzt ist es auch nur eine Anfrage ob es machbar ist.


    Gruß Falk

  • Gerne.


    Wenn du das Ding dann fährst wird es dich stören, glaub es mir. Ein derart schlechtes Fahrwerk muss man schon mit der Lupe suchen.


    Das habe ich schon verstanden und das ist auch ok.
    Zur Machbarkeit kannst du nur bei VW und Veth nachfragen.

  • Hallo Falk,



    ich hatte selbst mal vor einiger Zeit mit Veth Kontakt. Es werden umbauten in zwei größen angeboten. Die Xl Verlängerung mit 31cm und die XXL Verlängerung mit 65cm.
    Die umbauten sind von VW anerkannt und zu der reinen Verlängerung des Rahmen wird auch die Elektronik an den langen Radstand angepasst (damit z.B. das ABS nicht verrückt spielt).
    Es ist auch kein Problem gebrauchte Fahrzeuge umbauen zu lassen. Es können dann jedoch mehr kosten anfallen wenn Verschleißteile bei dem Umbau ausgetauscht werden müssen.
    Das Serienfahrwerk bleibt ebenfalls erhalten so lange man keine Auflastung auf 3,5T möchte.



    Ich habe selbst auch schon mit dem Gedanken gespielt ob man nicht einfach die Single Cab Ladefläche auf den Xxl Rahmen packen kann, da die Maße die selben sind und es bei weitem billiger wäre. Die Befestigungen müssten auch größtenteils übereinstimmen. Genau kann ich das aber leider nicht sagen da ich keine Technischen Zeichnungen von der Xxl Version gefunden habe. Optisch wäre es jedoch nicht die beste Lösung da die Single Cab Ladefläche nicht rund an die Kabine Abschließt.


    Das beste ist es wahrscheinlich den Rahmen verlängern zu lassen, schauen ob die Single Cab Ladefläche passt und wenn nicht, einfach die alte Ladefläche verlängern lassen.
    Oder einfach mal bei Veth anfragen würde mich auf jedenfalls auch interessieren.
    Sonst muss man einfach etwas länger sparen das der Amarok mal die richtige größe bekommt.



    Grüße Immanuel





    https://umbauportal.de/jctumba…dsverlaengerung-xl-310-mm


    https://umbauportal.de/jctumba…sverlaengerung-xxl-650-mm

  • Ich hab mich inzwischen auch ein bisschen umgetan - ja, es gibt beide Umbauten auch mit den Serienfahrwerk. Aber mal ganz ehrlich, warum sollte man sich das antun?
    Einfach einen Hänger hintendran und die Sache ist wesentlich einfacher und kostengünstiger geregelt. Denn 1,80 oder 2,10 Meter an Ladefläche und eine deutlich höhere Zuladung bekommt man dann nämlich zum Discountpreis, gemessen an einer Rahmenverlängerung.


    Die lohnt sich wirklich nur wenn man eine ganz grosse Kabine draufpacken will, aber dann muss man ausser der Verlängerung und dem - na sagen wir mal SEHR fragwürdigen - Fahrwerk bzw. Luftfahrwerk auch den zusätzlichen Aufpreis für ein wirklich brauchbares Fahrwerk mit einplanen.

  • Das stimmt! So viel Geld für 65cm mehr Amarok ist trotz dem ganzen Aufwand ziemlich viel. Ich verstehe auch das für viele solch ein Umbau nicht in frage kommt, und ein Anhänger oft die bessere und billigere Lösung ist.
    Für meinen gebrauch und in meinem Budget macht eine längere Ladefläche den Amarok zum perfektem Auto.



    Deswegen hier mal ein paar Punkte was für einen Amarok XXL spricht, außer des größeren Ladevolumens. Ich hoffe das hilft etwas beim Nachvollziehen.


    - Meine Ladung ist hauptsächlich groß aber nicht sehr schwer (Surfboards, Motocross... fast immer über 2m Länge). Mehr Platz vereinfacht für mich das Verladen und den Transport erheblich.
    - Ich benutze den Amarok überwiegend für Reisen und langen Strecken da ist mir ein langes Fahrzeug lieber als ein Hänger (Speziell im Gelände oder beim max.130km/h Tempolimit in vielen Ländern)
    - ein Hänger hat ein größeres Leergewicht
    - weiterhin ist es ohne Hänger billiger auf der Fähre oder bei vielen Mautstationen
    - Nach dem Umbau hat man einen Laderaum wie in einem Van und trotzdem noch 5 vollwertige Sitzplätze
    - Preis Leistungsmäßig gesehen ist ein Amarok XXL meist ein besseres Paket als ein 4X4 Van/Sprinter oder ein US-Truck im Bezug auf:
    1. Geländegängigkeit (Allrad, Bodenfreiheit...)
    2. Motorisierung und Verbrauch
    3. das für mich nötige Ladevolumen
    4. Fahrkomfort und Ausstattung
    5. Preis und andere Upgrades (Fahrwerk, Reifen...)
    6. Alltagstauglichkeit (Flach genug für höhenbeschrankte Parkplätze)
    - Es ist genug platz zum schlafen
    - Da der Amarok so schon kein Winzling ist und man ohne hin eine etwas größere Parklücke braucht ist eigentlich auch immer genug Platz für einen XXL (außer beim längst parken)
    - und Optisch gefällt mir der XXL besser. Aber das ist ja Geschmacksache



    Natürlich gibt es andere Fahrzeuge die in einzelnen Punkten oder auch in allen Punkten besser sind als ein Amarok XXL. Für mich und mit meinem Budget ist der XXL aber eine verdammt gute Lösung.

  • Ich sehe es genauso wie IMMO,


    Ich sehe eine längere Ladefläche im Vorteil. Hänger ist immer gut und schön aber wenns um große Strecken geht ist es blöd.


    Weiß denn einer genau was nun so ein Umbau kostet? Es hieß ja was von 5stelligen Bereich. Woher kommt die Zahl? Bei mir in DD auf Arbeit habe wir nebenan eine Truck Werkstatt, die wollen sich den Amarok mal anschauen. Vielleicht können die den auch verlängern.


    Wenn die das können dann gibt's bei denen auch TÜV drauf. Bekomme meinen Amarok aber erst mitte diesen Jahres.

  • Dürfte schwierig werden, Veth ist VW-Partner und passt unter anderem auch das ABS / ESP an.

    Der Teil dürfte für andere zumindest schwierig (teuer) werden.


    Grundlage wären dann schon einmal die VW-Aufbaurichtlinien


    ab MJ 2017 (6-Zyl.):

    https://www.customized-solutio…/technische-informationen


    bis 2016 (4-Zyl.)

    https://www.customized-solutio…r-amarok/fruehere-modelle


    Ralf

  • Hast du auf englich oder deutsch mit denen kommuniziert?


    Gruß Falk

  • Weil der Amarok ein Familienauto ist. Von Vadda an meinen Bruder weitergegeben und jetzt an mich. Ist eine emotionale Sache.


    Außerdem möchte ich gern was fahren, was so keiner fährt. Aber recht hast du, ein Ami wäre in der Anschaffung definitiv günstiger.

  • Weil der Amarok ein Familienauto ist. Von Vadda an meinen Bruder weitergegeben und jetzt an mich. Ist eine emotionale Sache.


    Außerdem möchte ich gern was fahren, was so keiner fährt. Aber recht hast du, ein Ami wäre in der Anschaffung definitiv günstiger.

    naja, günstiger..........das is so eine sache. in den usa schon, bei uns verlangens dafür eh auch nicht wenig. nebenbei den dodge ram gibt es nicht mehr. dogde und ram sind 2 marken.

    2011-2014 Amarok 2l-163 PS / 2014-2017 Amarok 2l-190 PS / 2017-2020 3l V6-224 PS / 2020-2024 Amarok 3l V6-258 PS / 10/2024-2029 Amarok 3l V6-240 PS

  • Michael

    Hat den Titel des Themas von „Single Cap Ladefläche auf Double Cap ?“ zu „Single Cab Ladefläche auf Double Cab ?“ geändert.
  • Danke Michael fürs ändern.


    Ja in der Neuanschaffung nehmen sich die Amis nichts mehr. Ich habe aber in meinem ganzen Leben noch nie ein Neuauto besessen. Wenn würde ich nur gebraucht kaufen, da sind die Amis wesentlich günstiger.

  • Also ich hatte vor etwa zwei Jahren Kontakt mit veth (ich weiß aber nichtmehr genau ob auf English oder deutsch). Soweit ich mich erinnere hat die Radstandverlängerung 5000€ gekostet und die Verlängerung der Ladefläche nochmal 3000€ extra. Also 8000€ insgesamt + Verschleißteile die für den Umbau erneuert werden.
    Deswegen stellt sich die Frage ob man statt der 3000€ Ladefläche Verlängerung nicht die single cab Ladefläche drauf schrauben kann oder es andere gute Lösungen gibt. Ich habe jetzt auch schon öfters den XXL mit einem flatbed / tray gesehen. Das finde ich persönlich auch ziemlich praktisch und man kann es selbst bauen oder bauen lassen und die alte Ladefläche verkaufen. ( https://www.fiftyten.de )


    Und US Trucks sind ja nochmal eine andere Sache. Und es hängt stark vom Verwendungszweck ab ob es eine sinnvollere Wahl ist. Aber über die km kommt man glaube ich mit einem Amarok günstiger weg.

  • Das finde ich persönlich auch ziemlich praktisch und man kann es selbst bauen oder bauen lassen und die alte Ladefläche verkaufen.

    Ja das wäre eine Möglichkeit das ich meinen DoKa so verlängere das ich meine 1250GS hinten drauf bringe da ich ja den Wohnwagen am Haken habe.

    Üblicherweise wird die Ladefläche über dem Radhaus aufgebaut, was dann aber doch einiges höher ist was zum aufladen des Motorrades stört.

    Daher würde Ich die flache Ladefläche direkt auf den Rahmen setzen und dann links und rechts jeweils zwei schmale (wie die Radkästen beim original) und so lang wie die ganze Ladefläche Alukisten mit Türen machen und fest verschrauben lassen.


    In der Schweiz scheint es aber so zu sein das der Überhang maximal 20 cm von der AHK sein darf und das wäre zu wenig.
    Alle DoKa Pickups mit Flatbed in der Schweiz sind auch nicht länger als mit der originalen Ladefläche.

    Aber ich muss der Geschichte nochmals direkt mit einem Karrosseriebauer besprechen, sowas ist ja deren täglich Brot.


    Chris


    So was wie das
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