Ölkühler nachrüsten

  • Hallo vom neuen Mitglied im Forum,


    ich fahre im Nebenjob unter anderem einen Amarok V6 mit 8gang Automatik.
    Was mir aufgefallen ist das der Motor sehr schnell eine sehr hohe Öltemp. erreicht.


    Letztens war es etwas wärmer und das Öl hatte nach kurzer Vollgas Strecke 132°C, es war kein Fahrzeug in der Hubbrille.


    Um 125-130°C zu erreichen muss man sich nicht anstrengen.


    Hat jemand hier im Forum schon mal einen zusätzlichen Ölkühler verbaut? Ich habe im Forum gesucht aber nichts gefunden.



    Zum Fahrzeug: 2019er V6 mit 204 PS und 8gang Automatik mittlerweile hat er ca 94-95000 km gelaufen (war ein Neufahrzeug). Es ist eine Frontwinde (2,7 Tonnen) und unter dem Motor ist ein sehr massives Gewicht verbaut durch die Winde vorne ist das Kennzeichen auch etwas nach oben versetzt, alles liegt leider im Fahrtwind. Hinten ist der Rahmen gekürzt (die Pritsche liegt beim Chef) und ein Tischer Aufbau (Hubbrille, bisschen Werkzeug, Dollyachse sowie 1,5 Tonnen Winde) montiert. Ich war mit dem Fahrzeug noch nicht auf der Waage, kann also zum tatsächlichen Leergewicht nichts sagen.


    Gruß Thomas

    Dateien

    • Parkhaus.jpg

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    Ein 08/2019er V6 mit der 8gang Automatik als Hubbrillenfahrzeug umgebaut.

    Einmal editiert, zuletzt von Tomy ()

  • Hallo Thomas


    Der V6 hat einen zusätzlichen Ölkühler verbaut. Ich hab mich bei meinem dran gewöhnt. Meiner ist von 2016j. Letztens hab ich 500km mit richtig Dampf hab ich durchgezogen und wollte wirklich wissen ob der Motor das aushält und mein Amarok wiegt mit mir 2,8t. 138°C war das höchste was ich geschafft hab. Dann wieder etwas gas weg und die Öltemperatur ging wieder auf 128°C normal Temperatur. Ich hab auch mal den Ölkühler Eingang zum Ausgang gemessen. Bei 128°C Öltemperatur läuft Ölkühler Eingang etwa 89°C und Ausgang 79°C. Hab auch mit Herstellern gesprochen und die Meinung ist, das die heutigen Öle das locker aushalten. Der Wechselintervall vom Öl muss man im Auge behalten.

  • Am "einfachsten" wäre es wohl die Parameter im Motorsteuergerät verändern zu lassen.


    Wenn sogar die Fördermenge der Ölpumpe geregelt wird um Antriebsenergie zu sparen kommt halt sowas dabei raus.


    Die angezeigte Öltemperatur wird meines Wissens nach auch nicht in der Ölwanne gemessen. Das Öl was von den Kolben und vom Lader kommt wird denke ich trotzdem für "hohe" Temperaturen sorgen.

  • Hallo,


    Die Variante ist nicht verkehrsfähig, da ca 25 h Arbeit investiert und ca 1000 Material .
    Das ist für den ^Straßen^Gebrauch einfach unwirtschaftlich .


    Das Miese an der Sache ist , das das originale Thermostat raus muss , da es erst bei 115*c öffnet.


    Abgenommen wird das Öl an einer Adapterplatte welche den oem Wasser-ölkühler ersetzt .


    Für einen Bekannten von mir hat die Werkstatt eine andere Lösung, über eine 2. Ölpumpe . Diese wäre dann auch deutlich besser zurückzurüsten.


    Kosten bisher ca 3K .


    Mich wundert es allerdings das es hier im Forum so wenig Motorschäden gibt gerade bei den Temperaturen die ich so erlebt habe i.v.B langen Öl Intervallen.


    mein Fhz wurde umgebaut bei

    FSB Bachmann in Dresden

  • Hier sind Bilder des Kühlers :

    https://www.fs-bachmann.de/galerie/


    leider habe ich keine gemacht als ich in der Werkstatt war .

    das Thermostat ist jetzt ein Motorsport Ding was langsam bei 85 öffnet und irgendwie immer was durch den Kühler schickt , das der Motor kein Kälteschock bekommt .


    auf alle Fälle bin ich heute gefahren und er wurde genau so schnell warm wie davor. Ohne Standheizung ca 4 km bis Öl 78 *C .
    ich habe fast das Gefühl das es schneller geht als zuvor auf meiner Hausstrecke, aber es könnte natürlich sein das er jetzt das Kühlwasser nichts mehr mit heizt…

    Das wird aber auch nichts langsamer warm

  • Mich wundert es allerdings das es hier im Forum so wenig Motorschäden gibt gerade bei den Temperaturen die ich so erlebt habe i.v.B langen Öl Intervallen.

    Tja, obwohl die Temperatur sehr hoch ist scheint es so zu funktionieren...
    Aber darum ist es wohl besser nur ein sehr hochwertiges Öl zu verwenden und auch nicht die 40TKM abzuwarten.

    Bei mir wird alle max 20tkm das Öl gewechselt was ich eh grundsätzlich für eine gute Idee halte, vor allem bei so hohen Öltemperaturen

    Chris

  • deswegen raten einige wie auch ich eben unbedingt regelmässig und vor allem zu normalen Km Ständen das Öl zu wechseln


    40 000 ist einfach Blödsinn, vor allem bei stark thermisch und Leistungsmässig belasteten Motoren


    das Öl gehört nach spätestens 15000 km raus, dann hält der Motor ewig

  • Ist es unter Umständen möglich, dass die hohe Öltemperatur konstruktionsbedingt ist, um die Ölverdünnung durch Kraftstoff ein wenig zu reduzieren und den Kraftstoff wieder "verdampfen" zu lassen ? Kann ich mir allerdings bei Diesel schwer vorstellen, da er ja nicht so flüchtig ist, wie Benzin.

  • Hallo zusammen

    Motoröl und Getriebeöltemperatur

    Habe immer das Problem mit der Überhitzung gehabt Motoröl bis 135 Grad und Getriebe in Notlauf auch bei kalten Wetter jetzt habe ich ein anderes Getriebeöl verwendet (motul) und bin positiv überrascht max Temperatur 127 Grad unter vollast 30 min

  • Hallo Nuki71,

    Wo kannst Du die Getriebeöltemperatur ablesen?


    Bei meinem ist das Motoröl laut Anzeige, für mein Empfindung, auch zu heiß.


    Beim 3L A6 mit 313PS wird das Motoröl bei Vollast (A38 mit 270km/h) lange nicht heiß wie beim Amarok unter Teillast bei 120km/h auf der Autobahn.

    Wahrscheinlich ist so alles Ok aber ich finde die angezeigte hohe Öltemperatur beim Amarok trotzdem irgendwie beunruhigend.


    Das Phänomen Motul Öl kann ich bestätigen. Bei meiner Ducati sinkt die Öltemperatur um 5 Grad wenn ich Motul Öl (selbe Viscositätsklasse) fahre.

  • Nirgends

    Da der Amarok letzten Sommer öfters wegen Getriebeüberhitzung im Notlauf war wollte ich ein ander Getriebeöl und der Nebeneffekt war das die Motoröltemperatur auch gesunken ist oder nicht mehr so hoch steigt

    PS ist die 2 Getriebespülung gewesen