Motor Ölfeucht nach nicht mal 6 Jahren

  • Hallo allerseits :)

    Ich war heute bei der Dekra und hab HU machen lassen.. Mein Dicker (V6) hat gerade mal 80.000km und die Ölwanne ist voller Öl. Tüver sagt Motor ist Ölfeucht. Kennt jemand das Problem? Ich bin stinksauer.. 6 Jahre altes Auto, nicht mal viele Kilometer gelaufen und dann schon so etwas. Dazu ölt auch noch das Deferenzial. :( Meint ihr ich kann da bei VW etwas auf Kulanz erreichen?

    Ganz liebe Grüße

    Josi 20230904_140910.jpg

    20230904_140918.jpg

  • das hinten am Diff ist absolut unproblematisch

    kann aber darauf hinweisen, dass der Ölstand etwas hoch ist

    -> Wasser-/Kondensateintrag -> mit einem einfachen Diff-Öl-Wechsel ist das ggf. wieder gut in den Griff zu kriegen

    bei youtube gibt es eine nette Anleitung

    auch von einem Australier, der auch den Hinweis gibt nach einer Wasserdurchfahrt;-)



    die "Öl-Feuchtigkeit" an der Ölwanne scheint ja durchaus öfter vorzukommen

    da sollte man schauen, wo das Öl herkommt....

    -> Ölwanne selbst, also ABdichtung hin zum Motor

    -> vom Stirndeckel (hinten zwischen Motor/Getriebe und wenn man da dran ist, kann man auch gleich die Ketten wechseln)

    -> Ölsensor bzw. Ablasschrauben Dichtung

    auch wäre mal gut zu wissen, in welchem Öl-Wechsel-Intervall die Fahrzeuge so laufen, die da "feucht" sind

  • Servus zusammen,


    Hab mit meinem das selbe Problem, Bj2019 84.000 km, kostenschätzung liegt bei 5.400 Euro, mit Kulanz bei 2.900 Euro.

    Ich bin richtig enttäuscht von dem Hersteller und dem Fahrzeug. Jeder Handwerker muss Fünf Jahre Gewährleistung bringen und das ist schon eine Hausnummer.

    Bei über 20.000 km pro Jahr hab ich eher einen Verstandschaden, oder wie viel brauch ich denn um Standschäden zu verhindern? Moggimini

  • Moin,

    das Problem sind nicht zwingend die wenigen Kilometer.


    Die Frage ist eher ob das Fahrzeug über längere Zeiträume gestanden hat.

    Lange Standzeiten sind tödlich für Dichtungen, die "verkleben" dann in einer Position und können dann nach der ersten Bewegung undicht werden, weil z.B. bei der ersten Bewegung nach langer Standzeit kleine Teile aus der Dichtung ausreißen.


    Aber deswegen auch nicht den Motor nur mal kurz für ein paar Minuten anmachen. Wenn der Motor dann nicht richtig warmgefahren wird, bildet sich Kondenswasser und in der Folge möglicherweise Rost bzw. andere Oxidationen. Um zu vermeiden dass Achsdichtungen und Bremsteile festgammeln, kann man das Fahrzeug dann auch gerne mal hin und her schieben und die Bremsen betätigen.


    Den Schaden kann man auch nicht pauschal dem Hersteller anlasten. Es sind halt Fahrzeuge und keine "Stehzeuge".


    Wenn wir früher unsere Motorräder für ein halbes Jahr weggestellt haben, dann hieß es auf jeden Fall den Tank komplett voll machen und Vergaser (Schwimmerkammer) leeren. Zudem wurden die Zündkerzen rausgedreht und ein Teelöffel Öl in die Brennräume gegeben. Ob das allerdings Heute noch ratsam ist kann ich nicht beantworten.


    Ralf

  • Ich traue mich mal eine Behauptung, basierend auf eigener Erfahrung, aufzustellen ggf. mit der Angst von einigen gesteinigt zu werden….


    Also ich würde mal behaupten wenn ein Fahrzeug etwa 5-6 Monate trocken, mit randvollem Tank ( dies gilt hauptsächlich für alte Stahltanks) und mit etwas überhöhtem Reifenluftdruck steht sollte nichts passieren! Klassisches Saison oder Oldtimer Fahrzeug!


    Allerdings weiß heute jeder das an allem gespart und optimiert wird, was leider auf die Langlebigkeit und „ich verzeih mal was“ wegen dickerem Material“ geht!!

    Die Wellendichtringe aus den späten 80iger und den 90igern haben bei mir bis heute alle dicht gehalten ( der letzte ging nach 24 Jahren und etwa 300000km kaputt) auch mit deutlich längeren Standzeiten!!!


    Zu diesem Thema hier: Ich finde es traurig wenn das hier wirklich ein Serien Fehler aufgrund meiner obigen Schilderung sein sollte. Anscheinend geht der Menschheit immer mehr wissen und Erfahrung verloren…. oder Kostendruck auf dem Rücken der kleinen….

    Grüße

  • sehe ich ähnlich.....


    viele Probleme kommen aber auch durch den Nutzer, darf man auch nicht vergessen


    bin hin und wieder zum schnacken in einer Landmaschinenwerkstatt und Werkstatt für NFZ

    dort hat ein neuer Meister angefangen und der hat ein paar lustige Anekdoten erzählt...


    zum Beispiel von einem Kunden der bei seinen Fahrzeugen recht häufig gelängte Steuerketten hatte

    irgendwann hat dann eine Kollege beim "Hol&Bring-Service" festgestellt, dass die Fahrzeuge am Hang stehen, mit Gang drin, ohne Handbremse....

  • Das ist für mich ein Q-Thema. Wenn man will, kann man auch heute noch Wellendichtringe verbauen, die 300tkm halten. Billig, billiger, noch billiger - im Einkauf! Und VW ist meines Erachtens ganz vorne mit dabei.


    Problem:

    Das ist mittlerweile bei allen so. Ergo ist dann auch fast wurscht, was man kauft. Gleichzeitig gibt’s in der Werbung markige Sprüche. Ich jedenfalls komm mir zunehmend verarscht vor, denke gerade über einen JAC nach…


    Mein erster Amarok (EZ 2010) hatte nach 6 Jahren und 80tkm so viele Schäden, das hat mich fast davon abgehalten den V6 zu kaufen. WeDi am Kurbelwellenausgang war da z.B. auch dabei. Aber wie gesagt - ist ja fast wurscht was man kauft und eine Europalette quer ist halt auch ein Argument.

  • eine Europalette quer ist halt auch ein Argument.

    das ist ein scheiss Argument, weil auf jeden Pickup ne Europalette passt, ansonsten halt längs


    die Idioten bei VW haben zwar kapiert das ne Palette 120 Lang ist und die Kotflügel 122 auseinander gebaut


    aber wenn sie Denken könnten, hätten sie die Ladefläche nicht nur 155 gemacht, sondern 160,


    dann würden ZWEI Paletten hinpassen, dann wäre es ein Vorteil, so ist das Müll, wie so vieles am Amarok


    die sackschwere Heckklappe ist unnötige 10 cm dick und bis zum Ende der Stoßstange sind nochmal 8 cm


    von diesen 18 cm waren anscheinend keine 5 cm für die Ladefläche übrig, da sieht man wie blöd diese ganzen Dipl. Ing. sind


    blöd studiert und von der Realität keine Ahnung, aber dann mit den 122 cm angeben, das se in der Länge mist gebaut haben, sagt natürlich keiner von denen

  • also mit rollcover brauchst du den platz quer für die palette auch. mein einstieg in die pickup klasse war der ranger und bei dem merkte man das dieses maß schon wichtig ist. sämtliche kisten oder verpackungen sind auf 120x80 ausgelegt.

    2011-2014 Amarok 2l-163 PS / 2014-2017 Amarok 2l-190 PS / 2017-2020 3l V6-224 PS / 2020-2024 Amarok 3l V6-258 PS / 10/2024-2029 Amarok 3l V6-240 PS

  • Hallo Wölfe,


    ich verstehe nicht wo das Problem ist.

    Ich habe eine Ladeflächenschale drauf und Trotzdem passen zwei Europaletten quer hintereinander drauf.

    Natürlich ist dann die Klappe hinten offen. Stört mich aber nicht weil die Ladung sowieso Abgespannt werden muß.

    Manchmal habe ich hier das Gefühl ihr lest nicht die Technischen Daten.

    Dann weiß ich was der Wolf kann oder nicht.

    Will ich das nicht , darf ich keinen Wolf kaufen.


    Gruß der Bärliner;)

  • @Glonntaler

    Harte Worte. Wenn ich so drüber nachdenke, was bei mir manchmal auf der Heckklappe steht (Woodbag, Bienenkästen samt Imker, usw.), dann würde ich da kein dünnes Blechtürchen haben wollen…


    Und nicht selten habe ich zwei Euros quer auf der Ladefläche, dann bleibt die Klappe eben offen. Gab noch nie Probleme mit der Rennleitung - die Rückleuchten sind ja trotzdem sichtbar.


    Nicht immer nur vom eigenen „Use Case“ ausgehen, Kollege…

  • wenn Du deine Ladefläche wie beim LKW benutzt und kein Deckel und nichts drauf hast, mag das ja für dich Ok sein


    für die meisten Leute ist es nicht OK, ich habe nen festen Deckel und jede Menge Kleinzeugs drin, das darf erstens nicht nass werden und zweitens nicht rausfallen


    und wie Stolli auch sagte, egal ob Getränkekisten, irgendwelche Plastikboxen alle haben die typischen Normmaße 60x40 60x80 usw


    und die fehlenden 5 cm sind einfach dämlich von den Ing gewählt, die Karre ist eh schon über 5m lang, da kommts auf die 5 cm auch ned an, und wie gesagt, dünnere Klappe oder einfach weiter nach hinten gehend und schon wäre die Ladefläche wirklich sinnvoll zu nutzen, das ist einfach dämlich konstruiert, genauso wie die Spiegel die nicht einklappen, sondern sich nur dämlich verdrehen und dann mit Wasser voll laufen, das ist genauso ein schwachsinn

  • Also, hab die Reparatur in Auftrag gegeben, um dann beim Abholen des Fahrzeugs noch in der Werkstatt eine schwergängige Lenkung bemängeln zu müssen, kostenschätzung 2.300 Euro, mit Kulanz komme ich bei etwa 1.000 Euro raus, jetzt fehlt nur noch der Service der in 23 Tagen fällig ist, dann geb ich das Fahrzeug her. Praktisch Generalüberholt, mit knapp 90.000km hoffe ich auf 45.000 Euro um wenigstens die Reparaturkosten Anteilig zurück zu bekommen, wünscht mir Glück.

    Ich wünsche euch allen schon mal ein Frohes neues Jahr.

  • Die "schwergängige" Lenkung hatte ich an unserem Amarok auch. Ein VW Mechaniker wollte den Freilauf der Lima deshalb wechseln.


    Auf meinen Hinweis das es sich anfühlen würde als würde ein Kreuzgelenk der Lenkung schwer gehen ist er nicht eingegangen.


    Von oben im Motorraum ist der Rost am unteren Kreuzgelenk sichtbar gewesen. Immer wieder Rostlöser auf das Gelenk und die Lenkung funktioniert wie neu.